Januar 2023
Wie wurdest du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?
2017 hatte ich einen perfekten Abend. Ich war damals bei einem Offgrid-Stammtisch, der von Philipp Blechinger organisiert wird. Dort habe ich vom RLS-Stipendienprogramm erfahren und mich dann beworben. In meiner Diss befasse ich mich mit der Mobilitätswende auf Inselstaaten. Außerdem arbeite ich seit letztem Jahr am RLI im Offgrid-Team.
Woran wuselst du gerade rum?
Gerade in diesen Tagen schreibe ich meine Doktorarbeit fertig. Ansonsten forsche ich am RLI zum Thema Gendergerechtigkeit in der Mobilitätswende in Berlin. Und ich mache gerne Yoga.
Wofür sollten wir uns vernetzen?
Ich komme aus Mauritius und das war der Ausgangspunkt für meine Doktorarbeit. Aber ich habe das Thema ausgeweitet auf Inselstaaten allgemein, weil diese jeweils ähnliche Herausforderungen haben und auch ähnliche Verkehrssituationen. Ich finde die Fragestellung auch spannend, weil es sehr, sehr wenig Forschung zu diesen Weltregionen gibt. Dabei ist es enorm wichtig, dass wir nicht nur aus dem globalen Norden auf Transformationsthemen schauen. Das sieht man auch bei Mobilitätsfragen. Wir brauchen Lösungen aus Sicht des globalen Südens und für den globalen Süden, auch weil diese Regionen besonders hart von der Klimakatastrophe betroffen sind. All das wird wichtig bleiben: Meine Schlagwörter für die Vernetzung mit euch sind Gender, Mobilitätswende und Globaler Süden.