Februar 2025
Wie wurdest du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?
Während meines Studiums an der TU Berlin bin ich erstmals auf das Reiner Lemoine Institut aufmerksam geworden. Nach einigen Jahren wissenschaftlicher Arbeit im Bereich der Photovoltaik an der TU Berlin bot sich mir die Gelegenheit, eine Promotionsstelle im Rahmen des RLS-Kollegs anzutreten. Besonders begeistert hat mich von Anfang an die inspirierende Arbeitsatmosphäre sowie der intensive fachliche Austausch mit den Mitarbeitenden am Reiner Lemoine Institut und in der Reiner Lemoine Stiftung.
Woran wuselst du gerade rum?
Derzeit bin ich bei den Berliner Stadtwerken tätig und beschäftige mich mit der energetischen Quartiersentwicklung. Mein Fokus liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Energiekonzepte für die Wärme- und Stromversorgung kommunaler Liegenschaften in Berlin. Ziel ist es, fossile Energieträger wie Öl und Gas durch erneuerbare Quellen zu ersetzen und gleichzeitig lokale Potenziale wie Geothermie, Solarenergie und Abwärme optimal zu nutzen.
Eine zentrale Herausforderung besteht darin, Strom- und Wärmeversorgung sektorenübergreifend zu denken und Lösungen zu entwickeln, die den vielfältigen lokalen Gegebenheiten gerecht werden. Hier spielen Speichertechnologien für Strom und Wärme sowie die Implementierung von Nahwärmenetzen eine Schlüsselrolle.
Wofür sollten wir uns vernetzen?
Die Energiewende ist ein hochkomplexes Unterfangen – entsprechend vielschichtig sollte auch die Vernetzung sein. Das Wuselwerk bietet eine großartige Plattform, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam die verschiedenen Facetten der Energiewende zu beleuchten.
Nur im Miteinander können wir an einer EnergieSystemWende arbeiten, die nicht nur auf 100 % erneuerbare Energien setzt, sondern auch dezentral und sozial gerecht gestaltet ist. Lasst uns das Wuselwerk weiterhin mit Leben füllen und den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft gemeinsam gestalten!